Schlüssel mit Sicherheitsplakette

Das gesicherte Haus

SicherheitsplaketteDie Kriminalpolizei rät.
Von uns kommt zum Rat die Tat.

Das gesicherte Haus gehört schon seit vielen Jahren zu unseren besonderen Anliegen. Wir wissen, dass das beste und schönste Haus plötzlich wertlos wird, wenn sich seine Bewohner nicht mehr sicher fühlen. Gemeinsam mit der Kriminalpolizei haben wir „Das gesicherte Haus“ entwickelt.
Das Ergebnis: Ihr Zuhause ist nach polizeilichen Standards abgesichert. Ihr Haus erfährt dadurch auch eine dauerhafte Wertsteigerung.
Zum Schluss geht es aber immer nur darum, Sie und Ihre Familie zu beschützen, sodass Sie mit dem guten Gefühl der Sicherheit in Ihrem Zuhause leben – eine Frage der Lebensqualität.

Sicherheit für Ihr Haus

Die Ausführung umfasst folgende Sicherheitsmerkmale für die Fenster und Terrassentüren im Erdgeschoss:

  • Sicherheitsbeschläge mit Pilzkopfverriegelungen
  • abschließbare Sicherheits-Fensteroliven inklusive Anbohrschutz
  • Sicherheitsverglasung aus durchwurfhemmender P4A-Verglasung
  • Montage der Elemente nach den Richtlinien der Widerstandsklasse RC2

Durch die Verwendung der aufgeführten Sicherheitskomponenten werden die Anforderungen der Widerstandsklasse RC2 (DIN EN 1627-1630) für den eingebauten Zustand erfüllt.

Die Haustür verfügt über ein Türgetriebe mit Mehrfachverriegelung mit kombinierter Fünffach-Rundbolzen- Schwenkriegel-Arretierung und Sicherheits-Wechsel-Drückergarnitur.

Auch die Lichtöffnungen der Haustür werden mit einer Sicherheitsverglasung aus durchwurfhemmender P4A-Verglasung ausgestattet. Als zusätzliche Sicherheitsfunktion erhält die Haustür eine „Türspaltsicherung“ mit Betätigung über das Hauptschloss. Das Schließen und Öffnen der Sicherung erfolgt von innen über den Drehknopf. Für diese Sicherheitsausstattung liegt zurzeit keine RC2-Prüfung vor.

 

Presseberichte

Clevere Sicherheitsplakette vom LKA: „Das gesicherte Haus“

Die schlechte Nachricht vorweg: Alle zwei Minuten passiert hierzulande ein Einbruch. Die gute Nachricht: Die meisten werden heute von der Polizei aufgeklärt. Um den Einbrechern das Leben zu erschweren, hat das Landeskriminalamt /LKA) Sachsen gemeinsam mit einem Massivhausanbieter, der Bauunion 1905, die Ausstattungsvariante „Das gesicherte Haus“ entwickelt. Eine bundesweit derzeit einzigartige Kooperation.

Wie effektiv die richtige Portion Sicherheit ist, zeigt ein Blick auf die Statistik. Nahezu zwei Drittel aller Einbrecher hebeln ein Fenster auf, zwölf Prozent schlagen oder drücken dagegen die Glasscheibe ein. Ähnlich verhält es sich mit Türen. „Sehr einfache Modelle mit schwachen Schließblechen oder einfachen Schlössern ohne einbruchhemmende Merkmale sind schnell geknackt“, weiß Joachim Zieschang vom LKA.

Jeder dritte Einbrecher gibt auf

Schwachstelle Nummer eins: die Bauwerksöffnungen. „Die meisten Einbrecher versuchen, über die Fenster und Fenstertüren in das Objekt zu gelangen“, fügt Joachim Zieschang hinzu. Dabei könnten clevere Schutzmaßnahmen einen Großteil der Einbrüche verhindern: „Durchschnittlich jeder dritte Einbrecher scheitert an gut gesicherten Fenstern und Türen.“

Um den Einbruchschutz zu verbessern, holte das LKA Sachsen im Jahr 2002 die Bauunion 1905 ins Boot. „Die Bauunion 1905 arbeitet als einziges Hausbauunternehmen mit uns zusammen. Das Interesse anderer Firmen haben wir leider als eher dürftig empfunden. Das ist sehr schade. Eine ähnliche Kooperation gibt es derzeit also in keinem anderen Bundesland“, betont Joachim Zieschang.

Das gemeinsame Ergebnis: die Ausstattungsvariante „Das gesicherte Haus“, ein nach polizeilichen Standards geschütztes Haus, das die Bauunion 1905 exklusiv für alle ihre Bauherren im gesamten Einzugsgebiet anbietet. Wer beispielsweise im Freistaat Sachsen ein solches baut, der erhält dort, nach erfolgreicher Prüfung des Landeskriminalamtes, zusätzlich noch die Sicherheitsbeschläge für Fenster und Fenstertüren ebenso wie spezielle Verglasungen“ erklärt Andreas Schurig, geschäftsführender Gesellschafter der Bauunion 1905.

Typische Schwachstellen erkennen Bauherren sollten also von Anfang an auf geprüfte Sicherheit setzen. Einen ersten Anhaltspunkt liefert die europäische DIN-Norm 1627-1630. Zusätzliche Schutzvorrichtungen, die diesen Vorgaben entsprechen und noch dazu nach der Widerstandsklasse 2 geprüft sind, erschweren das Eindringen erheblich. Andreas Schurig kennt die entscheidenden Ausstattungselemente: „Auf der Schlossseite bietet ein ordentlich im Mauerwerk verankertes Sicherheitsschließblech besten Schutz, ebenso ein Zusatzschloss sowie geprüfte, einbruchhemmende Türschlösser und Schließzylinder. Hintergreifhaken an der Bandseite der Türen sorgen für ein weiteres Plus an Sicherheit.“

Welche Rolle das Sicherheitsbedürfnis für Bauherren spielt, weiß auch der renommierte Kölner Architektur Professor Gernot Schulz. Er setzt gesicherte Fenster und Türen, Alarmanlagen und Bewegungsmelder architektonisch anspruchsvoll um. Je nach Kundenwunsch. Bei der Wahl der Ausstattungselemente ist die Lage der Immobilie entscheidend. „In der Stadt steht der Schutz vor Spontaneinbrüchen an erster Stelle, in ländlichen Gegenden kommt es dagegen vor allem auf die Grundstückssicherung an“, erklärt der erfahrene Architekt, Und: Clever durchdachte Schutzmaßnahmen lassen sich durchaus gut in die moderne, zeitgenössische Architektur integrieren.

Dass sich die Investition in ein Sicherheitspaket lohnt, davon ist Andreas Schurig von der Bauunion 1905 überzeugt. Schließlich sprechen ihn immer häufiger Bauherren an, die ihr Haus auch nachträglich noch sicherer machen wollen: „Die zusätzlichen Komponenten schlagen bei unseren Bauherren gerade einmal mit 1.800 bis 2.000 Euro zu Buche. Das entspricht lediglich 1,5 Prozent der gesamten Bausumme. Der Hausbau ist und bleibt eine der wichtigsten Investitionen im Leben – und die will eben sicher durchdacht sein.“

 


Die Bauunion 1905, Spezialist für den Bau hochwertiger Wohnhäuser, hat auch beim Thema Sicherheit eine Vorreiter-Rolle eingenommen.

Das Haus K400 der Bauunion 1905 mit der Ausstattungsvariante „Das gesicherte Haus“ Weit mehr als 100.000 mal wurde im vergangenen Jahr in Deutschland in Häuser und Wohnungen eingebrochen. In 40 Prozent aller Fälle geschah dies am hellichten Tag. Leider weist die Kriminalstatistik aus, dass es immer mehr Einbruchsversuche gibt. Die gute Nachricht: Immer häufiger scheitern die Einbrecher. Die Ausrüstung eines Hauses mit Sicherheitstechnik errichtet Hürden, die es den Verbrechern immer schwieriger machen. Verglichen mit diesem Schutz ist die Investition in die entsprechende Technik gering. Denn das beste und schönste Haus wird plötzlich wertlos, wenn sich seine Bewohner nicht mehr sicher fühlen.

Die Bauunion 1905, Spezialist für den Bau hochwertiger Wohnhäuser, hat auch bei diesem Thema eine Vorreiter-Rolle eingenommen. Denn schon im Jahr 2002 hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem LKA Sachsen eine Präventions-Initiative entwickelt, aus der die Ausstattungsvariante „Das gesicherte Haus“ hervorgegangen ist.

Hiermit ist Sicherheit für jeden Hausbesitzer bezahlbar geworden. Das zertifizierte Paket enthält viele technische Maßnahmen und liefert ein nach polizeilichen Standards abgesichertes Haus, das dadurch auch eine dauerhafte Wertsteigerung erzielt.

Immer mehr Familien entscheiden sich für die Ausführung „Das gesicherte Haus“, welche aufgrund der langjährigen Erfahrung der Bauunion 1905 einmalig ist. Wegen der stark gestiegenen Nachfrage durch interessierte Bauherren – eventuell vor dem Hintergrund der Zunahme von Einbrüchen in den vergangenen Monaten – führt die Bauunion 1905 jetzt Sicherheitswochen mit Preisvorteilen durch.

 


Besonders Wohnungseinbrüche und Straftaten um das eigene Zuhause beunruhigen die Bevölkerung in besonderem Maße und beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl nachhaltig. Wohnungseinbrüche verursachen nicht nur materielle Schäden, Sie bedeuten auch einen schweren Eingriff in die Privatsphäre der Opfer mit oft gravierenden psychischen Folgen. Unzureichende bauliche Sicherheitsmaßnahmen und ungünstige Bedingungen des Wohnumfeldes können können sowohl die Einbruchskriminalität als auch sonstige Kriminalität fördern. Das LKA Sachsen hat für die vergangenen Jahre die Diebstähle aus Einfamilienhäuser genauer analysiert. Demnach registrierte die Polizei im Jahr 2001 insgesamt 720 Diebstähle aus Einfamilienhäusern. Der Höchststand war in diesem Bereich mit 1017 Fällen im Jahr 1993. Die meisten Einbrüche passieren in den Abend- und Nachstunden.

Dabei wurde es den Dieben oft sehr leicht gemacht. In ca. 1/3 der Fälle war das Gebäude überhaupt nicht gesichert. Darüber hinaus stellt die Polizei bei der Anzeigenaufnahme immer wieder fest, dass die vorhandene Sicherungstechnik unzureichend ist. Folge: Die Einbrecher überwinden in Sekundenschnelle die vorhandenen Sicherungen an Türen oder Fenstern, nehmen alles mit was nicht niet- und nagelfest ist und richten zudem noch einen hohen Sachschaden an. Besonders beliebt bei den Langfingern sind neben Bargeld und Schmuck auch hochwertige Teppiche, PC-Anlagen, aber auch die teure Stereoanlage.

Um dieses Kriminalitätsphänomen zurückzudrängen, wurde durch das LKA Sachsen das Präventionsprojekt „Sicherheitsplakette-Sicher wohnen“ für den Freistaat Sachsen entwickelt. Bürger, die nach einer kriminalpolizeilichen Beratung ihr Eigenheim oder ihre Wohnung nach diesen Sicherheitsstandards aus- bzw. nahgerüstet haben, erhalten eine nummerierte „Sicherheitsplakette – Sicher wohnen“. Mit der Vergabe der Sicherheitsplakette soll das Interesse der Bürger an einer sicheren Wohnung oder einem Haus geweckt werden. Eine weitere Zielgruppe sind Baufirmen, insbesondere Errichter von Einfamilienhäusern, an welche bei Umsetzung der Sicherheitsstandards die Sicherheitsplakette verliehen werden kann. Das Kriminalamt Sachsen übergab gemeinsam mit der Polizeidirektion Riesa am 21. März 2002, die erste Sicherheitsplakette an die Sächsische Bauunion Gröditz GmbH sowie fünf Bauherren.

Die Firma hat bereits Einfamilienhäuser in Radeburg, Großenhain und zwei Musterhäuser in Gröditz errichtet, welche diese Sicherheitsanforderungen erfüllen. Weitere Informationen zum Projekt können Sie im Internet unter www.lka.sachsen.de abrufen.

 


In Gröditzer Musterhauspark Windmühlenstraße schrillt am Donnerstag ein Warnton. Und es ging bei weitem nicht um blinden Alarm.

Grund zur Panik gab es trotzdem keinen. Diebe wurden nicht gesichtet. Bei so viel Personal und Polizei auch kein Wunder. Der Präsident des Landeskriminalamtes persönlich stand an der Spitze des Einsatzkommandos. Zweck der „Übung“ war mehr Sicherheit am Haus.

Zwar gingen die Einbrüche in Häuser und Wohnungen in Sachsen deutlich zurück. „Aber 2618 Fälle mit rund 3,2 Millionen Euro Schaden im vorigen Jahr sind immer noch zu viel“, stellte LKA-Präsident Peter Raisch fest. Weshalb die Polizei mit dem neuen Projekt „Sicherheitsplakette“ ihren bisherigen Aktivitäten zur Vorbeugung eine weitere hinzufügt. Denn oft wird es den Einbrechern noch zu leicht gemacht. Der Bauherr sorgt sich zunächst um die Sicherheit der Finanzen für sein Heim. Bei der Auswahl des Angebotes geht es um eine sichere Bausubstanz und umweltfreundliches Material. Absicherung gegen Einbruch spielt oft noch eine untergeordnete Rolle.
Das kennt auch Andreas Schurig. Schließlich baute seine Sächsische Bauunion Gröditz in den letzten Jahren 750 Einfamilienhäuser. Deren anerkannte Qualität will der Unternehmer nun aufwerten, indem er die Häuser mit den von der Polizei anerkannte Sicherheitsstandards ausrüstet. Das kostet natürlich. Aber Schurig verspricht ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung. Den möglichen verhinderten Schaden noch gar nicht mitgerechnet.
Für zwei Varianten, Ausstattung beim Neubau und Nachrüstung, bekam die Gröditzer Bauunion die beiden ersten Exemplare der sächsischen Sicherheitsplakette übergeben.


In Gröditz fiel gestern der Startschuss für ein neues Projekt des Landeskriminalamtes. „Sicher wohnen in Sachsen“ ist der Titel. Die ersten Sicherheitsplaketten gingen nach Gröditz und Großenhain.

Schockiert waren Lutz und Martina Hartung (Namen geändert), als sie im Juni 2000 aus dem Griechenland-Urlaub in ihr Heimatdorf im Landkreis Riesa-Großenhain zurückkehrten. Denn als sie ihr schmuckes Häuschen betraten, „war dort nichts mehr am alten Fleck“, so Lutz Hartung. Die zwei Wochen des Urlaubs hatten Langfinger genutzt, in das Haus einzubrechen und alles mitzunehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. „Die Stereoanlage, Küchengeräte, selbst Spielzeug der Kinder hatten die Vandalen mitgenommen“, seufzt Anita. Und ihr Mann ergänzt: „Wir haben doch nie im Leben gedacht, dass hier jemand die Fensterscheiben einfach kaputtmacht und einsteigt.“
Zum Verhängnis wurden den Hartungs fehlende Rollläden. Derlei Unterlassungssünden sind der Polizei natürlich nicht unbekannt. Denn sie hat als Schwachstellen am Haus oder Wohnung alle Außentüren, Kellerschächte sowie Fenster ausgemacht. Und versucht deshalb seit vielen Jahren, durch gezielte Aktionen das Sicherheitsbewusstsein der Menschen zu steigern. So wurde das Projekt „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“ ebenso ins Leben gerufen wie kostenlose Beratungsmöglichkeiten. Seit gestern nun gibt es die „Sicherheitsplakette – sicher wohnen“ in Sachsen. In Gröditz erhielt der Geschäftsführer der Sächsischen Bauunion, Andreas Schurig, die Nummern 001 und 002 dieser Plaketten. Denn das Bauunternehmen habe mit neuen Sicherheitsstandards erste Häuser ausgerüstet, die eine solche Ehrung rechtfertigen, sagte der Chef des Landeskriminalamtes Sachsen, Peter Raisch, in Gröditz. Außerdem erhielten fünf Häuslebauer aus Großenhain die Sicherheitsplakette.

Für Häuslebauer und Wohnungsunternehmen

„Prävention nimmt in Sachsen seit Jahren einen hohen Stellenwert ein“, so der LKA-Cef. Und die Zahlen der Wohnungseinbrüche ist nachweislich seit 1993 spürbar zurückgegangen. Damals wurden sachsenweit noch 7606 Einbrüche registriert.Im vergangenen Jahr waren es „nur“ noch 2638. Im Landkreis Riesa-Großenhain lag die Zahl sowohl 2000 als auch 2001 bei 49. Mit dem neuen Projekt sollen künftig vor allem Wohnungsunternehmen und Eigenheimbesitzer animiert werden, mehr für das persönliche Eigentum zu tun. Ganz praktisch heißt das , von der Kellerfenstersicherung bis hin zur Alarmanlage den potentiellen Dieben möglichst viele Steine in den Weg zu legen. „Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif“, weiß natürlich auch Peter Raisch. Und so forderte er zu Investitionen in die eigene Sicherheit auf. Denn es lohnt sich, schon beim Häuslebau selbst daran zu denken. Jedoch ist auch bei älteren Gebäuden eine Nachrüstung möglich. In der Musterhaussiedlung in Gröditz sind beide Varianten schon mal zu besichtigen.

Psychische Folgen oft gravierender

„Wohnungseinbrüche verursachen nicht nur materiellen Schaden. Sie bedeuten auch einen schweren Eingriff in die Privatsphäre der Opfer mit oft gravierenden psychischen Folgen“, sagte der LKA-Cef gestern in Gröditz. Anita Hartung kann davon ein Lied singen. Noch heute zuckte sie bei jedem unbekannten Geräusch im haus zusammen, schaut vor dem Öffnen der Wohnungstür durch den Spion. Gleich nach dem Einbruch in ihrem Haus haben Hartungs erst einmal Rollläden anbringen lassen. „Hier soll keiner mehr unbemerkt reinkommen können“, sind sich Lutz und Anita einig.

 


Wohnungseinbrüche bedeuten einen besonders schweren Eingriff in die Privatsphäre und erzeugen bei den Betroffenen oft lang anhaltende psychische Folgen. Das weiß nicht nur die Polizei, sondern auch Andreas Schurig. Geschäftsführer der Sächsischen Bauunion GmbH, die in Gröditz den größten ostdeutschen Musterhauspark betreibt. Der Baufachmann hat sich deshalb auch einer Idee angeschlossen, die das sächsische Landeskriminalamt in Weiterführung von Erfahrungen aus England, Holland und dem westdeutschen Gütersloh entwickelte.
Zum Hintergrund: Im Freistaat Sachsen gelang es, die Zahl der Einbrüche seit 1993, als 7606 dieser Delikte registriert wurden, auf 2618 im Jahr 2001 zu senken. Insgesamt, so die Polizei, sei die Zahl aber immer noch zu hoch. Deshalb hat das Landeskriminalamt Sachsen als erstes Bundesland das Präventionsprojekt „Sicherheitsplakette – sicher wohnen“ initiiert.
Ziel ist es, Wohnungsgesellschaften, Hausbaufirmen und Privatpersonen bereits vor Baubeginn auf mögliche Sicherheitstechniken hinzuweisen. Im Einfamilienhausbau kommt es dabei vor allem auf Fenster und Türen im Keller- und Erdgeschoss an. Ziel soll sein, geprüfte und zertifizierte einbruchhemmende Fenster, Fensterbeschläge, Verriegelungen und Schließeinrichtungen zu verwenden. Gestern übergab LKA- Präsident Peter Raisch die ersten Sicherheitsplaketten an die Sächsische Bauunion Gröditz GmbH und fünf Bauherren, die ihr Einfamilienhaus bereits nach den einheitlichen Sicherheitsstandards ausgerüstet haben. Die Sächsische Bauunion stellte die ersten zwei Musterhäuser in Gröditz vor, die diesen mechanischen Grundschutz aufweisen können. Zum Bauherrentag am bevorstehenden Wochenende sollen diese Sicherungselemente auch vorgeführt werden. Etwa 1350 Euro müssen Häuslebauer für diese Standards einplanen. Sie Bauunion plant übrigens neben der Errichtung einer „sicheren Siedlung“ mit mehreren Einfamilienhäusern am Großenhainer Landesgartenschaugelände auch einen Vorstoß nach Brandenburg und Berlin. Kontakte zu beiden Landeskriminalämtern sollen aufgenommen werden.

 

Fernsehbericht zum einbruchssicheren Haus